Interview mit dem neuen Trainerteam der zweiten Herren

Von links: Tim Hempler (Trainer), Jan Schröter (Sponsor), Pascal Hackbarth (Co-Trainer)
Von links: Tim Hempler (Trainer), Jan Schröter (Sponsor), Pascal Hackbarth (Co-Trainer)

 

Unsere neuen Trainer der zweiten Herren, Tim Hempler und Pascal Hackbarth, wollen sich nun auch offiziell den Vereinsmitgliedern vorstellen.

 

 

Tim, warum bist du vom Wartenberger SV II zum Weißenseer FC II gewechselt?
„Eigentlich ganz simpel. Die Qualität hier im Verein ist natürlich höher als in Wartenberg, sowohl organisatorisch als auch sportlich. Das hat man schon in den vorherigen Freundschaftsspielen gegeneinander gemerkt. Im alten Verein ist so einiges schiefgelaufen. Dann kam der Kontakt, weil Lars Reckewitz (vormals Trainer 2. Herren) einen Nachfolger gesucht hat, damit er sich wieder auf seine Arbeit als sportlicher Leiter konzentrieren kann. Darauf habe ich in der Corona-Pause zugesagt.“

 

 

Pascal, wie war es bei dir? Du warst ja vorher noch kein Trainer.
„Wir haben schon vorher immer Späße gemacht, dass wenn Tim einen neuen Trainerposten annimmt, ich dann sein Co-Trainer werde. Dann ist er wirklich gewechselt und keiner dachte, dass das wirklich so schnell passieren würde. Dann habe ich mich leider verletzt und wollte als Trainer richtig durchstarten. Ich habe ja meinen Trainerschein auch schon gemacht und habe jetzt Lust, mich hier reinzuhängen.“

 

 

Wie waren die ersten Trainingswochen und das erste Testspiel für euch?
„Es macht auf jeden Fall richtig Spaß. Wir wurden super aufgenommen, es ist viel Leistungsbereitschaft da. Die Trainingsbeteiligung ist super, wir haben in der Regel 20 Mann beim Training. Ich denke, es macht allen Parteien auch Spaß. Egal ob Trainer, Co-Trainer, Torwarttrainer und auch den Spielern. Die Leute sind alle gut drauf, man kann Spaß haben mit allen und man kann auch mal ernst sein. Es gibt verschiedenste Charaktere, aber alle ziehen gut mit.“

 

 

Habt ihr getrennte Rollen den Spielern gegenüber? Gibt’s einen Kumpeltyp und einen Schleifer oder wie ist das bei euch?
Tim: „Also Pascal ist ganz klar der Schleifer!“
Pascal: „Ich bin so der Part, der die Fitness und die härteren Einheiten übernimmt und der die Spieler auch mal ein bisschen quält. Ich bin auch nicht zum Lieben, sondern zum Hassen da.“

 

 

Wie ist die Altersstruktur in eurer Truppe?
„Wir haben vereinzelt ältere Spieler und ansonsten eine sehr junge Mannschaft. Also viele Spieler Anfang 20, was natürlich super ist. Die Mannschaft ist auf jeden Fall entwicklungsfähig. Von „gerade frisch aus der A-Jugend“ bis „sehr erfahren“ ist alles dabei.“

 

 

Gibt es schon ein Saisonziel? Eine Ansage von euch oder eine Vorgabe des Vorstands?
„Ein offizielles Saisonziel gibt es noch nicht. Wir werden das beim Mannschaftsabend besprechen, aber viele Spieler wollen auf jeden Fall endlich aufsteigen. Wenn es nach uns Trainern geht, ist es ja klar. Man möchte möglichst immer aufsteigen und wir werden uns dann auf jeden Fall am Ende der Vorbereitung zusammensetzen und auch Gedanken machen, ob das realistisch ist.  Wir werden sehen, was die Zeit dann bringt.“

 

 

Und jetzt mal Zukunftsmusik: Wo seht ihr euch in fünf Jahren? Noch hier, mit der Mannschaft oder doch nochmal woanders, vielleicht zwei bis drei Ligen höher?
Tim: „Nein, wir sind doch keine Wandervögel. Ich war jetzt 10 Jahre Trainer in Wartenberg und bin gegangen, weil es dort keine Perspektive mehr gab. So lange es hier Spaß macht, wir erfolgreich sind und auch die Spieler und der Verein zufrieden sind, gibt es keinen Anlass für einen Wechsel.“

 

 

Und wo seht ihr die Mannschaft in fünf Jahren?
„Na im besten Fall in der Bezirksliga. Also wenn die erste Mannschaft dann noch in der Landesliga spielt, wäre das eben der Optimalzustand. Wir wollen einfach den Abstand zwischen beiden Mannschaften so klein wie möglich machen, damit auch die Spieler sich dann bestmöglich entwickeln können und Perspektiven im Verein haben.“

 

 

Wollt ihr abschließend noch etwas sagen?
„Auf jeden Fall muss man erwähnen, dass wir kräftige Unterstützung von unserem Sponsor Jan Schröter (Schröter Pflasterbau) bekommen. Da wollen wir einfach noch einmal Danke sagen für alles was schon kam und noch kommen wird. Da geht ein dickes Herz raus an ihn. Und wir freuen uns natürlich auch auf die Unterstützung der Fans, denn das kannten wir bislang in der Form und dieser Intensität nicht. Wir freuen uns schon, dass wir uns bald alle gegenseitig kennenlernen können.“